Ein Pizzabrot ist immer etwas leckeres für vorher, nachher oder zwischendurch. Ein Traum zu frischem Salat, Antipasti, zum bloßen Hunger stillen oder einfach zu einem gemütlichen Glas Wein oder Bier. Die traditionelle Pizza soll in Neapel erfunden worden sein und ist noch heute zusammen mit der Pasta das wichtigste Gericht der Stadt. Enrico Caruso sagte einmal: „Eines Tages werde ich nach Neapel zurückkehren, weil es meine Heimat ist, die ich liebe. Aber nicht, um zu singen, sondern um Pizza zu essen.“
Inhaltsverzeichnis:
- Pizzabrot mit Knoblauch und Olivenöl selber machen
- Pizzabrot selber machen – erster Schritt
- Pizzabrot selber machen – zweiter Schritt
- Pizzabrot mit viel Belag: so gelingt’s
- Pizzabrot mit Zwiebeln
- Jetzt bist Du dran, Deine Unterstützung ist gefragt
Pizzabrot mit Knoblauch und Olivenöl selber machen
Für einen traditionellen Pizzateig braucht es eigentlich nur fünf Dinge: Mehl, lauwarmes Wasser, Hefe, Salz und etwas gutes Olivenöl. Einige Italiener nehmen für ihr Pizzateig etwas weniger Wasser, geben dann dafür aber etwas Weißwein zu. Zusätzlich benutze ich beim backen einen Pizzastein , das ist eine tolle Sache, das Pizzabrot gelingt wie beim echten Italiener, alles schön knusprig und eine praktische Pizzaschaufel war auch gleich mit dabei.
Thema Mehl: Ich nehme dazu immer Mehl Typ 00 . Diese Mehlsorte ist feiner als normales 405 Mehl und gibt dem Teig eine weiche Konsistenz. Typ 00 – Mehl gibt es in italienischen Feinkostgeschäften oder in einem gut sortierten Supermarkt. Als Alternative kannst du aber auch Weizenmehl Type 550 verwenden. Wenn du „normales“ Mehl verwendest, achte darauf, dass es einen hohen Anteil an Gluten hat – so lässt es sich zu einem schönen Teig verarbeiten. Entscheidend für einen guten Teig ist auch, dass dieser ordentlich durchgeknetet wird. Der Italiener macht es mit der Hand und braucht dafür wenigstens 10 Minuten.
Pizzabrot selber machen – erster Schritt
Folgende Zutaten werden benötigt:
500 g Mehl
20 g frische Hefe oder 7 g Trockenhefe, in 325 ml lauwarmen Wasser aufgeöst (Tipp: ne‘ kleine Priese Zucker dazugeben)
1 TL Salz (ca. 7 g)
2 EL gutes Olivenöl
Los geht’s: Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und mit der Hand gut verkneten bis alle Zutaten vermengt sind. Ein kleiner Schuss warme Milch hilft, den Teig geschmeidig zu machen. Den Teig auf eine bemehlte Fläche geben und kneten, kneten, kneten… wenigstens 10 Minuten, bis er schön glatt und geschmeidig ist. Wird dir der Teig dabei zu fest, gib einfach etwas lauwarmes Wasser dazu. Ist er dir zu klebrig, gib noch etwas Mehl dazu.
Danach den Pizzateig in 4 Teile zerteilen. Die Teigstücken nochmals durchkneten und zu einem Fladen formen. Jetzt ein Brett mit Mehl bestäuben und die Teigstücken darauf legen, mit einem feuchten Tuch abdecken und ca. 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Der Teig ist gut, wenn er wenigstens auf das Doppelte seines anfänglichen Umfangs aufgegangen ist.
Wer dazu keine Lust hat oder nicht genügend Kraft mitbringt, kann das natürlich auch eine Küchenmaschine oder einen Handmixer mit Knethaken erledigen lassen.
Pizzabrot selber machen – zweiter Schritt
Jetzt jeden Fladen auf eine bemehlte Fläche legen und mit der Faust in der Mitte eindrucken. Umdrehen und zu einer Scheibe formen. Achte bitte darauf, dass der Teig in der Mitte etwas dünner ist als am Rand. Jetzt mit etwas Olivenöl beträufeln und den kleingehackten Knoblauch darüber streuen. Und ab auf den Pizzastein , welcher bereits im 250 Grad heißem Backofen wartet. Gute 2 bis 4 Minuten wird es nur dauern, dann ist dein Pizzabrot mit Knoblauch fertig. Den frischen Oregano streue erst nach dem backen darüber, er würde sonst verbrennen. Etwas Ölivenöl darübergeben – fertig.
Tipp: Du kannst den Teig für dein Pizzabrot auch am Vortag vorbereiten und für ca. 10 Stunden im Kühlschrank gehen lassen, dann wird er besonders feinporig.
Möchtest du aus deinem Pizzabrot eine einfache, klassische Pizza mit Tomaten und Mozzarella zaubern? Hier das Rezept zu einer Tomaten-Grundsauce: Die Zwiebel fein würfeln und mit einer zerdrückten Knoblauchzehe in einer Pfanne glasig andünsten. Jetzt gib die Tomaten und die Kräuter zu. Salzen, pfeffern und auf kleiner Stufe ca. 20 Minuten reduzieren. Die Sauce sollte dann eine cremige Konsistenz haben und nicht mehr so wässrig sein. Nun die Tomatensauce auf dem vorbereiteten Pizzaboden verteilen. Den Mozarella in feine Scheiben schneiden und die Pizza damit belegen und für knappe 10 Minuten ab in den 250 Grad heißen Backofen.
Pizzabrot mit viel Belag: so gelingt’s
Du isst gerne eine Pizza mit viel Belag? Damit deine Pizza nicht „matschig“ wird, backe sie OHNE Belag ca. 2 Minuten vor. Dann nimm sie aus dem Ofen, Belag drauf, zack – erneut in den Ofen und fertig backen.
Hier noch ein wunderbares, einfaches Rezept welches sicherlich vielen von euch schmecken wird.
Pizzabrot mit Zwiebeln
Die Zwiebeln (egal ob weiße oder rote), in Scheiben schneiden und etwa 10 Minuten in kaltes Wasser einlegen. Zwiebeln abtropfen lassen und so langsam wie nur irgend möglich in guter Butter schön glasig andünsten. Etwas Salz und Pfeffer darüber. Du kannst sie natürlich auch wie in meinem Rezept „Zwiebeln aus der Asche“ zubereiten.
Verknete den Pizzabrotteig noch einmal kurz mit ein wenig lauwarmem Wasser, dann forme ihn zu einer langen Rolle und biege ihn zu einem Kreis – wobei das Loch in der Mitte so groß wie möglich sein sollte. Ein Backblech mit etwas Olivenöl bestreichen und den Ring darauflegen – dabei den Teig etwas flachdrücken. Die Zwiebeln auf dem Ring (nicht daneben) verteilen. Du kannst jetzt noch frische Rosmarinzweige in kleine Stücke teilen und diese in den Teig stecken. Salz darüberstreuen und bei guten 200 Grad 15-20 Minuten backen. Himmlisch lecker – ob heiß oder kalt!
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